Eingrifftiefe

Das Formmerkmal Eingrifftiefe gibt bei einem Attikaablauf die Einbautiefe des Grundkörpers in die Dachkonstruktion an.

Eine geringe Eingrifftiefe vermindert eventuelle Wärmebrücken durch das in der Dachkonstruktion liegende Ablaufrohr.

Eine größere Eingrifftiefe kann einen höheren Abfluss vom Dach bewirken, sodass weniger Abläufe notwendig sein können.

Die Eingrifftiefe wird in Millimeter (mm) angegeben und bezieht sich auf die Tiefe des Grundkörpers unterhalb der Oberkante des Fest- oder Klebeflansches.

Mindestdämmstärke

Mit Mindestdämmstärke ist üblicherweise die Höhe der Wärmedämmung unterhalb des Ablaufes im Tiefpunkt gemeint. Die Wärmedämmung kann im Tiefpunkt höher, gleich oder niedriger als die Eingrifftiefe des Ablaufes sein. Die Eingrifftiefe des Ablaufes wird daher oft als wichtiges Formmerkmal bei der Auswahl des Ablaufes berücksichtigt.

Bei gedämmten Dächern wird der Grundkörper des Ablaufes vorzugsweise in die Wärmedämmung eingelassen, ohne dass der Grundkörper in die Dachkonstruktion eingreifen muss.

Bei Kaltdächern oder Umkehrdächern ist es hingegen üblich, den Ablauf in die Dachkonstruktion einzulassen.